Ein Durchbruch: Winzige zirkulierende Mikroroboter, die so klein wie rote Blutkörperchen sind (linkes Bild), wurden einzeln in den Blutgefäßen von Mäusen mit optoakustischer Bildgebung sichtbar gemacht (rechtes Bild). (Bild: ETH Zürich / MPI für Intelligente Systeme)

Forscher am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart und vom ETH Center for Learning Systems Zürich haben ein Bildgebungsverfahren entwickelt, mit dem zellgroße Mikroroboter erstmals einzeln und hochaufgelöst in einem lebenden Organismus erkannt und verfolgt werden können, in Echtzeit.

Künstlerische Darstellung einer Graphen-Trommel, die die Bewegung des Bakteriums erkennt. © Irek Roslon, TU Delft

Wissenschaftler der Technischen Universitätin Delft haben einen verblüffenden Ansatz entwickelt, um Antibiotikaresistenzen von Bakterien festzustellen. Sie nutzen dafür die Töne, die Bakterien von sich geben. Verstummt das Geräusch, hat das Antibiotikum gewirkt – bleibt es hörbar, besteht eine Resistenz.

Abb.: LMU München

Für die Erforschung von Wechselwirkungen zwischen Molekülen werden Farbstoffe zum Markieren genutzt. Eine  Gratis-Software der Unternehmen NanoTemper Technologies (München) und PharmAI (Dresden) ermittelt, welcher Farbstoff am besten passt.

Organtransplantion Zellebene: Mit einer Nanospritze werden Mitochondrien (blau) aus einer lebenden Zelle gesaugt, um die Organellen in eine andere zu übertragen. (Grafik: Sean Kilian)

Einer Forschergruppe der ETH Zürich ist es gelungen, mit einer von ihnen entwickelten Nanospritze Mitochondrien effizient von einer lebenden Zelle in eine andere zu übertragen.

Foto: Steve Buissinne/pixabay

Würzburger Forscher und ihre Kollegen konnten belegen, dass die Aufnahme von viel Zucker und anderen Kohlenhydraten die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen fördert. Eine wichtige Rolle spielen dabei T-Helferzellen vom Typ 17.

Erste Zellkulturen wurden bereits auf algenbasiertem Serum angelegt. Quelle: Prof. Dr. Felicitas Berger

Das Forschungsprojekt SerAZel an der Hochschule Bremerhaven ist auf der Suche nach alternativen Nährmedien für Zellkulturen. Die Wissenschaftler haben dabei Rotalgen im Blick.

Ektozervikale, geschichtete Plattenepithel-Organoide, die von Patientinnen stammen (grün). Rote Bereiche markieren eine Infektion mit Chlamydia trachomatis. (Bild: AG Chumduri)

Die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs wird durch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) und dem Bakterium Chlamydia trachomatis begünstigt. Bisher war das nur ein Verdacht, den Würzburger Wissenschaftler nun bestätigten.

Die Promega GmbH unterstützt auch in diesem Jahr Teilnehmer des iGEM-Wettbewerbs für Studenten aus dem Bereich der synthetischen Biologie. Bewerbungen für ein Sponsoring sind bis 30. April möglich.

NOS-Gruppe (Stickstoff-Sauerstoff-Schwefel) oben und SONOS-Gruppe (Schwefel-Sauerstoff-Stickstoff-Sauerstoff-Schwefel) unten. Abb.: Universität Göttingen

Göttinger Wissenschaftler haben eine Proteingruppe entdeckt, die in allen Bereichen des Lebens biologische Aktivitäten steuert.

Manche Neuronen im Gehirn werden beim Subtrahieren aktiv, andere beim Addieren. Foto: Christian Burkert/VolkswagenStiftung, Uni Bonn

Bisher gab es kaum Erkenntnisse, was sich im menschlichen Gehirn abspielt, wenn Rechenaufgaben gelöst werden. Wissenschaftler der Universitäten Tübingen und Bonn konnten nun Licht ins Dunkel bringen: Ob  plus oder minus – je nach Rechenoperation springen unterschiedliche Neuronen im Gehirn an.